Umfragen

Umfrageergebnis zum Nutri-Score

Dass Zucker, Salz und gesättigte Fettsäuren zu einer schlechteren Bewertung beim Nutri-Score führen, ist überwiegend bekannt. Das zeigt die aktuelle Umfrage von Lebensmittelklarheit. Vor allem Zucker wird von nahezu allen Befragten als negativer Einflussfaktor erkannt.
Der Nutri-Score ist auf immer mehr Lebensmitteln zu finden. Die farbige Skala soll es Verbraucher:innen erleichtern, den Nährwert von Lebensmitteln derselben Kategorie miteinander zu vergleichen. Wir wollten wissen, ob unsere Nutzer:innen einschätzen können, welche Faktoren die Bewertung beeinflussen.

Hier die Ergebnisse:

Welche Faktoren geben beim Nutri-Score „Negativpunkte“ und führen damit zu einer schlechteren Bewertung?

Die Umfrage zeigt, dass nahezu alle Teilnehmenden (95,9 %) wissen, dass ein erhöhter Zuckergehalt zu einer schlechteren Bewertung beim Nutri-Score führt. Beim erhöhten Salzgehalt ist der negative Einfluss immerhin noch 86,8 Prozent der Befragten bekannt, beim erhöhten Gehalt an gesättigten Fettsäuren  74,3 Prozent. Zudem schätzten 68,1 Prozent der Teilnehmenden richtig ein, dass auch ein erhöhter Kaloriengehalt die Bewertung verschlechtert.   
Gut ein Viertel der Befragten (27,1%) war aber der Ansicht, dass ein erhöhter Alkoholgehalt ebenfalls zu einer Abwertung führt. Dies ist allerdings nicht der Fall, der Alkoholgehalt bleibt unberücksichtigt. Allerdings sind Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent vom Nutri-Score ausgenommen. 
Auch Farbstoffe und Süßungsmittel – Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe – fließen grundsätzlich nicht in die Bewertung des Nutri-Score ein. Hier lagen jeweils rund 20 Prozent der Befragten mit ihrer Einschätzung falsch. Lediglich Zuckeraustauschstoffe haben einen geringen Kaloriengehalt und können auf diese Weise den Nutri-Score beeinflussen.
Der von Wissenschaftlern entwickelte Nutri-Score fasst verschiedene günstige und ungünstige Nährwerte und weitere Eigenschaften wie einen hohen Obstanteil eines Lebensmittels zusammen und bewertet diese in Form einer Farbskala von grün (A=gut) bis rot (E=weniger gut) auf der Verpackungsvorderseite. Er eignet sich besonders für verarbeitete Lebensmittel, die eine Nährwerttabelle tragen, egal ob Fertigpizza oder Nuss-Nougat-Creme.
An der nichtrepräsentativen Umfrage auf Lebensmittelklarheit.de nahmen 838 Personen teil. Die Abstimmung lief vom 12.08.2021 bis zum 15.11.2021.

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