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Käse ohne schädliche Zusatzstoffe?

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Käse ohne schädliche Zusatzstoffe?

Frage

Wenn auf einem Tiefkühlfertigprodukt als Zutat schnittfester Käse angegeben ist, darf dieser Käse dann Zusatzstoffe wie Phosphate oder andere potenziell ungesunde Zusätze enthalten? Ich habe gelesen, dass manche Stoffe, die bei der Produktion verwendet werden, nicht deklariert werden müssen. Mir geht es dabei nicht um selbstverständliche Dinge wie Salz oder mikrobielles Lab.

Antwort

Tatsächlich brauchen Hersteller bestimmte Zusatzstoffe nicht zu kennzeichnen, wenn die Stoffe über eine Zutat ins Lebensmittel gelangen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie im Endprodukt keine technologische Wirkung mehr ausüben. Ein Beispiel dafür sind Rieselhilfen in Salz. Sie üben in einem Fertigprodukt, in dem das Salz verwendet wurde, keine technologische Wirkung mehr aus und müssen daher auch nicht gekennzeichnet werden.

Für Käse sind allerdings nur wenige Zusatzstoffe zugelassen, zum Beispiel Beta-Carotin.

Phosphate können bei Schmelzkäse als Schmelzsalze zugesetzt werden. Sie verhindern, dass beim Erhitzen Fett oder Molke aus dem Käse austritt.

Unserer Einschätzung nach ist die Verwendung von Schmelzkäse bei einer Tiefkühlpizza eher unüblich. Falls er dennoch verwendet werden sollte, üben die enthaltenen Phosphate in der Pizza eine technologische Wirkung aus, da der Käse bei der Zubereitung schmilzt: Demnach müssten sie im Endprodukt gekennzeichnet werden. Dies lässt sich aber nicht pauschal für alle Zusatzstoffe sagen.

Hinweis: Unsere Kurzmeldungen geben grundsätzlich den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Sie werden in der Regel nicht aktualisiert.

Der leichtsprachliche Text wurde übersetzt von:
Isabella von Luxburg,
luxburg@leichtzulesen.org,
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Der Text wurde geprüft durch die Prüflesegruppe:
Menschen mit Lernschwierigkeiten Zentrum Leichte Sprache Allgäu,
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